Ich bin 48 Jahre alt, verheiratet und Mutter zweier Kinder im Alter von 11 und 14 Jahren. Mein Mann ist offen gegenüber meinen Ideen und unterstützt mich stets dabei, mich weiterentwickeln zu können.

Die Auseinandersetzung mit meiner eigenen Familiengeschichte hat mich früh geprägt. Besonders die Frage, warum ein Leben in einer Suchterkrankung enden kann, beschäftigt mich seit Langem. Als Kind habe ich erlebt, welche Auswirkungen dies auf eine Familie hat. Die daraus entstandenen Verhaltensmuster begleiten mich bis heute. Gleichzeitig hat mich stets interessiert, was hinter einem bestimmten Verhalten steckt – welche Geschichte dazu geführt hat, dass Menschen sich selbst oder andere verletzen.

Seit 18 Jahren arbeite ich als Primarlehrerin in Basel. In dieser Zeit konnte ich viele wertvolle Erfahrungen sammeln und mit unterschiedlichsten Menschen zusammenarbeiten – insbesondere mit Kindern, die mich immer wieder inspirieren. Von Anfang an habe ich die Entwicklung der integrativen Schule miterlebt und mich in verschiedenen Bereichen weitergebildet. Mein besonderes Interesse gilt der Traumapädagogik und der gewaltfreien Kommunikation. Zudem habe ich mich intensiv mit kompetenzorientiertem Unterricht, Naturerlebnispädagogik und fachspezifischen Unterrichtsmethoden auseinandergesetzt. Der Fokus meiner Weiterbildungen liegt dabei stets auf dem einzelnen Menschen.

Immer wieder erlebe ich, wie unterschiedlich die Bedürfnisse von Kindern sind – und gleichzeitig auch die der Eltern und Lehrpersonen. Dabei bewegt mich die Frage, was ein Kind oder eine Familie wirklich braucht und welche Handlungsspielräume und Ressourcen mir als Lehrperson tatsächlich zur Verfügung stehen. Dieses Spannungsfeld begleitet mich in meinem Alltag.

Aus diesem Grund habe ich mich neben meiner Lehrtätigkeit als Coach mit Schwerpunkt ADHS ausbilden lassen. In dieser Arbeit habe ich einen Weg gefunden, Menschen dabei zu unterstützen, ihren eigenen Geschichten auf die Spur zu kommen.​